Inkontinenz ist ein verbreitetes Leiden. Vielleicht pflegen Sie ein Familienmitglied zu Hause und werden mit dieser Tatsache konfrontiert. Es gibt jedoch einige Methoden, die Blasenfunktion zu verbessern. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Angehörigen unterstützen können.
Die meisten Menschen, die unter Blasenschwäche leiden, schämen sich dafür. Daher ist das wichtigste, Mitgefühl zu zeigen und offen über das Problem zu sprechen. Schimpfen ist immer fehl am Platz. Schließlich ist Blasenschwäche stets ein Zeichen einer körperlichen Fehlfunktion. Eine Untersuchung beim Arzt klärt die Ursachen und zeigt mögliche Therapien zur Abhilfe auf.
Führen Sie mit ihren Angehörigen ein Kontinenztraining durch. Es kann dabei helfen, die Kontrolle über die Blasenfunktion zu verbessern. Dabei sollte zu regelmäßigen Zeiten ein Toilettengang erfolgen, auch wenn kein Harndrang verspürt wird. Der erste Toilettengang sollte unmittelbar nach dem Aufstehen erfolgen, danach etwa alle zwei Stunden. Dies sollte jeden Tag zu den gleichen Zeiten geschehen. Gerade in der Anfangsphase ist Konsequenz gefragt. Nach einigen Wochen tritt eine Gewöhnung ein und der Pflegebedürftige hat sich an das Training angepasst. Nun können Sie den Zeitplan lockern. Vergrößern sie langsam die Abstände zwischen den einzelnen Toilettengängen. Das Ziel ist es, ein zeitliches Intervall von etwa vier Stunden zu erreichen.
Notieren Sie täglich die Zeiten des Wasserlassens, die Menge des Urins sowie Trinkzeiten und -mengen. Herunterladen können Sie sich einen sogenannten Miktionskalender auf der Homepage der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Bei uns in der Apotheke finden Sie ein breites Angebot an diskreten und sicheren Inkontinenzartikeln. Hier erhalten Sie nicht nur saugende Einlagen und Slips, sondern auch weitere Hilfsmittel wie Kondumurinal oder saugende Bettschutzeinlagen.
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